Tipp: Das Wertpapierdepot

Die Hinterlegung der Wertpapiere und die gesamte Abwicklung der Transaktionen, Bezüge neuer Aktien cetera wird über ein so genanntes Wertpapierdepot vorgenommen. Sie benötigen daher ein solches Depot, um Fonds, Anleihen und andere Papiere handeln zu können. Mittlerweile gibt es zahlreiche Online-Broker und Direktbanken die ein solches Wertpapierdepot bereits zum Nulltarif anbieten und Sie bei Ihren Handelsaktivitäten vielfältig unterstützen.

Anlageform Mögliche
Rendite
Risiko Verfügbarkeit
des Kapitals
Planmäßige
Laufzeit
Mindest-
einlage
Top Produkt
Stand: 19.03.2024
Wertpapiere
jederzeit
verfügbar
nach Wunsch 1 Aktie Cortal Consors CortalConsors
Trader Konto
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nach Wunsch 1 Fondsanteil Cortal Consors CortalConsors
Trader Konto
langfristige
Bindung
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Depot
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einige Jahre 1 Zertifikat eTORO eToro
Trader-Konto
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Free-Buy Depot
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einige Jahre 1 Zertifikat

Wertpapiere im Überblick

Die Investition in Wertpapiere gehört sicherlich zu interessantesten Formen der Geldanlage. Die Spanne der Möglichkeiten reicht dabei vom klassischen, eher langfristig angelegten Investment bis hin zu hoch spekulativen, kurzfristigen Trading-Aktionen mit gehebelten Produkten.

Ein Wertpapier ist eine handelbare Urkunde, die ein privates Recht verbrieft. Dabei kann es sich um ein Vermögens- oder Geldwert oder ein sonstiges Recht handeln.

Man unterscheidet zwischen verschiedenen Arten von Wertpapieren und Wertpapierderivaten. So gibt es zum Beispiel Aktien, Anleihen, Optionen, Zertifikate, CFDs, ETFs und so weiter. Diese Vielzahl unterschiedlicher Wertpapierarten und Variationen macht es dem Einsteiger und auch dem fortgeschrittenen Anleger schwer, alle Möglichkeiten zu überblicken.

Um die für Sie geeigneten Wertpapierarten zu finden, sollten Sie sich zunächst überlegen, welches Ziel Sie mit dem Investment erreichen wollen und welche Risiken Sie bereit sind einzugehen. Ist der langfristige Vermögensaufbau mit möglichst geringem Risiko für das eingesetzte Kapital Ihr Ziel, oder spekulieren Sie auf hohe Renditen in kurzer Zeit und sind sich des Risikos zum Verlust bewusst?

Um Ihnen die Orientierung zu erleichtern, stellen wir Ihnen in der folgenden Übersicht die beliebtesten Wertpapierformen kurz da und geben einen Ausblick auf die allgemeine Chancen/Risiken -Verteilung. Weitere Details zur gewählten Wertpapierart erfahren Sie mit einem Klick auf den jeweiligen Button.

Die Wertpapierkennnummern: ISIN und WKN.

Um Wertpapiere eindeutig zu identifizieren, trägt jedes in Deutschland gehandelte Papier seit 1955 eine so genannte Wertpapierkennnummmer, eine sechsstellige Ziffern- und Buchstabenkombination. Diese WKN ist zugleich Voraussetzung für die Zulassung einer Aktie zum Börsenhandel.

Im Jahr 2003 wurde offiziell die zwölfstellige, so genannte ISIN (National Securities Identifying Number) eingeführt, um auch international eine eindeutige Identifizierung zu ermöglichen.

Alle Wertpapiere in Deutschland werden seitdem mit der ISIN und in der Regel einer sich darauf beziehende WKN gekennzeichnet.

Beispiel: BMW St (Typ Aktie)
WKN 519000
ISIN DE0005190003

Die Risikoklassen bei Wertpapieren

Beim Handel mit Wertpapieren habe Sie die Chance auf attraktive Renditen, jedoch besteht auch die Gefahr zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals! Wer auf dem Börsenparkett erfolgreich bestehen möchte, sollte also über gute Kenntnisse der gehandelten Produkte und der Abläufe verfügen, vor allem sich aber auch des möglichen Risikos bewusst sein und entsprechend agieren.

Um die Anleger zu schützen, sind Vermittler von Wertpapieren nach dem Wertpapierhandelsgesetz verpflichtet, bei Eröffnung eines Wertpapierdepots die individuelle Risikoklasse zu erfragen (Angaben nach §31 Abs. 2 WpHG).

Unter der Risikoklasse versteht man dabei die Einschätzung der Risikobereitschaft einer Person, die ihr Geld in eine Kapitalanlage investiert. Grundlage dieser Einstufung ist Ihre Selbsteinschätzung zum Thema Risikobereitschaft und Anlageerfahrung beim Handel mit Wertpapieren und sonstigen Kapitalanlagen. Die Klasse beschreibt zusätzlich das mit dem Investment verbundene Risiko

Da keine genauen gesetzlichen Vorgaben zur Risikoklassifizierung bestehen, können die Risikoklassen einzelner Banken im Detail abweichen. Üblich ist eine Aufteilung in vier oder fünf Klassen.

Beispielhafte Risikoklassifizierung
Risikoklasse Ziel Beschreibung Beispiel
RK 1 Sicherheits-
orientierung
Sicherheit der Kapitalanlage bei guter Verfügbarkeit steht im Vordergrund Festgeld, Tagesgeld, Spareinlagen, Pfandbriefe, europäische Geldmarktfonds
RK 2 Ertrags-
orientierung
Gleichmäßige Wertentwicklung und regelmäßige Erträge als Ziel. Bewusstsein, dass den Erwartungen auch Risiken gegenüberstehen. Anleihen, Rentenfonds, Festverzinsliche Wertpapiere, Geldmarktnahe Fonds
RK 3 Wachstums-
orientierung
Kurs- und Ertragserwartungen über Kapitalmarktniveau. Bewusstsein des höheren Risikos. Anleihen in Fremdwährung, Aktienfonds
RK 4 Chancen-
orientierung
Für Chance sehr guter Wertentwicklung inkaufnahme großer Risiken in Form von Währungs- und Kursschwankungen Aktien und Aktienfonds mit europäischen Nebenwerten, Aktienfonds mit außereuropäischen Standardwerten, Zertifikate
RK 5 Spekulativ Spekulative Ziele, dafür sehr große Risiken bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals. Spekulative Anleihen, Optionsscheine, Futures, Optionen, Aktienfonds aus Emerging Markets

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